Eine Kurzanleitung
Im Mehrplatzbetrieb ist der Valentina Datenbankserver, kurz „VServer“, Voraussetzung für den Betrieb von TSV-Office. Den VServer gibt es für alle großen Betriebssysteme, also für Windows, macOS und Linux. Für gemeinnützige Organisationen stellt der Hersteller Paradigma Software eine kostenlose Version mit max. 10 Verbindungen zum integrierten SQLite-Server zur Verfügung: https://www.valentina-db.com/de/get-free-server
TSV-Office wird – bei Fertigstellung – eine Version dieses Datenbankservers mitliefern, Sie haben aber natürlich jederzeit die Möglichkeit stattdessen eine eigene Lizenz des VServers zu nutzen.
Mit Hilfe von zehn einfachen Schritten installieren Sie die Linux Version z.B. auf einem angemieteten Virtuellen Server, in unserem Beispiel nutzen wir dafür Ubuntu 18.0.4 LTS.
Schritt 1:
Holen Sie sich die kostenlose Lizenz für das gewünschte Betriebssystem (Linux, Windows oder macOS) unter der o.a. Adresse.
Schritt 2:
Verbinden Sie sich mit Ihrem Linux Server, z.B. per SSH, z.B.
ssh root@<IHRE SERVER ADRESSE>
Schritt 3:
Gehen Sie zum Downloads Ordner:
cd Downloads
Schritt 4:
Laden Sie mit Hilfe von „wget“ das zu Ihrer Linux Distribution passende Installationspaket (.rpm oder .deb – für unser Beispiel mit einem Ubuntu 18.0.4 LTS VPS wählen wir das DEBIAN Paket):
wget "https://www.valentina-db.com/de/server/valentina-server-download/vserver_lin_64_debian?format=raw"
Schritt 5:
Benennen Sie das Installationsprogramm um:
mv vserver_lin_64_debian?format=raw vserver_lin_64_debian
Schritt 6:
Installieren Sie das Paket – Sie müssen zur Installation ein Admin-Kennwort eingeben:
sudo dpkg -i vserver_lin_64_debian
Schritt 7:
Wechseln Sie in das „licenses“ Verzeichnis des VServers, um Ihre Lizenzdatei einzufügen. Idealerweise haben Sie Ihre Lizenzdatei, die Sie von Paradigma Software erhlaten haben, zuvor für diesen Zweck auf einem Webserver hinterlegt, von dem aus sie heruntergeladen werden kann:
cd /opt/VServer/licenses/
Schritt 8:
Laden Sie Ihre Lizenzdatei mit Hilfe von wget, z.B. durch:
wget "https://<IHR_Server>/<PFAD_ZUR_LIZENZDATEI>/<NAME_DER_LIZENZDATEI>"
Schritt 9:
Fügen Sie eine Autostart Anweisung für den VServer hinzu, z.B. durch:
ln -s /etc/init.d/vserver /etc/rc2.d/S21vserver ln -s /etc/init.d/vserver /etc/rc4.d/S21vserver ln -s /etc/init.d/vserver /etc/rc5.d/S21vserver
Schritt 10:
Optional können Sie jetzt noch die .ini Datei des VServers bearbeiten, um z.B. das Timeout abzuschalten oder anzupassen:
nano /opt/VServer/vserver.ini
Damit ist der VServer mit den Standardwerten und dem Standardnutzer eingerichtet und sollte auch bereits laufen. Mit Hilfe der Befehle
/etc/init.d/vserver stop /etc/init.d/vserver start /etc/init.d/vserver restart
können Sie ihn stoppen, starten bzw. neustarten.
Falls die Verbindung von außen noch nicht klappt, dann muss noch die Firewall so eingestellt werden, das die benötigten Ports (SQLite Server: 15532 und SQLite Server SSL: 15534) geöffnet sind.